Die „Martinsheim Änne Prahs KG - Wohnstätte für Lebensbehinderte“ - nimmt unter der Leitung von Rita und Jürgen Kraft ihren Betrieb auf.

Das Gebäude wird in der Folgezeit 1976, 1978 und 1990 durch mehrere An- und Umbauten von 45 auf 82 Heimplätze erweitert.

Im Jahre 1990/91 erfolgte die Firmierung unter dem heutigen Namen: „Martinsheim J. und R. Kraft GmbH“.

Das Jahr 2002 war ein entscheidendes Jahr und ein Jahr der Weichen­stellungen für das Martinsheim. Zum zweiten Mal in seiner Geschichte konnte ein Bauprojekt nach einer lediglich gut einjährigen Planungs- und Bauphase realisiert werden.
Der Bau eines mehrgeschossigen Gebäudetracktes mit eingehegtem Gartenanteil und die erste Erweiterung unseres Speisesaals ermöglichte es, die gesamte Wohn- und Nutzfläche unseres Hauses um fast ein Drittel zu vergrößern.

In diesem Jahr fiel der Startschuss für unser Angebot des Betreuten Wohnens. Was als einzelne betreute Außenwohngruppe mit drei Plätzen im Ortskern von Reiskirchen begann, hat sich zwischenzeitlich zu einer intensiv betreuten Wohnform mit insgesamt 20 Wohnplätzen an 3 Standorten entwickelt.

Startschuss für unsere Außenwerkstatt (Externe Tagesstruktur) in der Kerngemeinde Reiskirchen.

Erweiterung des Senioren- Aufenthaltsbereichs, sowie eine Modernisierung des Innenhofs. Komplette Erneuerung nach ästhetischen und praktischen Gesichtspunkten unter der Projektleitung eines Garten­architekten. Bei dieser Gelegenheit wurde der Innenhof mit integrierten Sitzgelegenheiten, gärtnerisch gestalteten Bepflanzungsflächen und schicken Teakholzmöbeln ausgestattet.

„Neues Wohnen“ wird eröffnet. Mit der Konzeption des Neuen Wohnens ist es uns gelungen, ein Angebot in der psychiatrischen Versorgungsstruktur des Landkreises Gießen zu etablieren, dass in seiner Art einzigartig ist und bereits vor seiner Inbetriebnahme für positive Resonanz und Aufmerksamkeit in den Fachgremien (Ausschüssen, Kostenträger, Psychiatrie­koordinator etc.) gesorgt hat.

Als vorerst letzte Neueröffnung präsentiert sich das Gebäude unserer Externen Tagesstruktur räumlich vergrößert und in neuem Gewand. Sowohl der Werk- und Holzarbeitsbereich als auch ein vergrößerter Aufenthaltsbereich für Besucher konnten in dem kompletten Neubau ebenso integriert werden, wie eine kapazitätsgerechte Großküche mit anschließendem Speisesaal. Im Obergeschoss, welches im Altgebäude nicht vorhanden war, konnten darüber hinaus die Büros der ETS sowie des Betreuten Wohnens nebst einem eigenen Konferenzraum untergebracht werden.